[Konzert] Brüssel - 22.. Juli 2023

Tour #8 im Sommer 2023 und Herbst 2024
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Agnus
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Ungelesener Beitrag von Agnus »

imagine hat geschrieben: 24. Jul 2023, 20:44 Aber ich bin mir sehr sicher, dass Mylène physisch nicht nach oben fährt, sondern man sie als Videoprojektion sieht. Von vorne sieht man recht gut, dass der komplette Käfig aus Videoelementen besteht. Bevor er sich nach oben bewegt, ist es ja ganz kurz dunkel. Ich glaube, dass sie in dem Moment nach unten verschwindet 🤭.
Habe genau hingeschaut und bin mir sicher, dass sie mitfährt. Warum auch nicht?
Eine Falltür, um in einem Sekundenbruchteil nach unten zu verschwinden, wäre mäßig angenehm.
Anschließend wenn alles dunkel ist und der LED-Vorhang geschlossen ist, kann sie in Ruhe wieder nach unten fahren und aussteigen. Da muss man vorher keinen Stress mit Tricks machen.
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MartinC
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Ungelesener Beitrag von MartinC »

Erzengel hat geschrieben: 24. Jul 2023, 20:39 Noch etwas: ich fand „L‘Autre“ in Brüssel sehr viel besser als in Genf. Mal abwarten, ob eine Aufnahme aus Brüssel auftaucht, um vergleichen zu können. Ich weiß nicht, ob das nur mein subjektiver Eindruck von mir war.
Es war emotionaler, weil sie nochmal geweint und abgebrochen hat... in Genf hat sie alle drei Lieder stabil durchgesungen.
Erzengel hat geschrieben: 24. Jul 2023, 20:39 Die Pausen zwischen den Songs haben mich nicht so sehr gestört. Man hat ja auch gesehen, dass dieses Mal gelegentlich der Laufsteg abgetrocknet werden musste.
Wenn ich mich jetzt nicht komplett irre, gab es eine sehr lange Pause nach dem Acoustic-Abgang und "Sans Contrefaçon" mit der roten Lichterkette an der Bühnenkante. Die Pause fand ich destruktiv, da der ganze finale Abmarsch mit den brennenden Kruzifixen damit dramaturgisch etwas versenkt wurde, und die Crew hat ja sicherlich nicht *nach* ihr hinterhergefeudelt... :kicher:

Ich fürchte, da war am Samstag etwas mit ihr im argen. Das hatten wir ja schon vor Ort unterschiedlich wahrgenommen, Du fandest sie ja durchgehend sehr viel lockerer als auch schon. Ich fand sie hat für ihre Verhältnisse tatsächlich etwas gewackelt. Auch wenn ich mir die beiden Ausschnitts-Clips auf YT anhöre, in der ersten Hälfte war sie sehr unsicher und kam da auch nicht so zügig rein, wie sonst fast immer. Das besserte sich ironischerweise in/mit der Acoustic-Sektion, auch wenn sie da mehr als sonst abgebrochen hat. In der zweiten Hälfte hörst Du sie nur noch bei neuen Einsätzen minimal schwimmen, nach 3-4 Tönen kommt sie dann aber sofort richtig auf Spur.

Insofern würde ich wild aus dem Bauch raus mutmaßen, daß sie an dem Tag Probleme hatte und das wußte. Technische Probleme würden sich nicht so konstant durch die Show ziehen und werden auch (bei einer solchen Produktion) fast immer im laufenden Betrieb gelöst. Die kaputte PA wurde ja auch ohne jede Pause gefixt, zum Start von "LIbertine" lief sie wieder. Daß man die Produktion kurz anhält hat fast immer was damit zu tun, daß menschliche Akteure Zusatzzeit brauchen.
Agnus hat geschrieben: 24. Jul 2023, 22:09 Anschließend wenn alles dunkel ist und der LED-Vorhang geschlossen ist, kann sie in Ruhe wieder nach unten fahren und aussteigen. Da muss man vorher keinen Stress mit Tricks machen.
Ich würde es noch nicht einmal kategorisch ausschließen, daß sie oben aussteigt - bei einem solchen massiven Dach und der Menge an Geraffel oben sollte es auch aus Sicherheitsgründen ein stabiles Gerüst mit Treppen geben - damit die Crewtechniker jederzeit schnell hochkönnen, wenn was schiefläuft. Und bevor man da oben 15 Minuten feststeckt und aufs Runterfahren wartet, ist es eleganter, auszusteigen...
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THomasHH
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Ungelesener Beitrag von THomasHH »

Der Grund für die Verzögerung könnte externe Gründe haben.

Vor mir saß eine Frau, die mit einer der Sicherheitskräfte befreundet zu sein scheint (diese kam nämlich zu ihr und ihrer Tochter&Schwiegertochter an den Platz, mit Küsschen hier, Küsschen da).
Später sah ich die Frau vor mir eine WhatsApp-Nachricht schreiben, die das Wort „Sécurité“ beinhaltete.

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Erzengel
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THomasHH hat geschrieben: 24. Jul 2023, 23:14 Der Grund für die Verzögerung könnte externe Gründe haben.

Vor mir saß eine Frau, die mit einer der Sicherheitskräfte befreundet zu sein scheint (diese kam nämlich zu ihr und ihrer Tochter&Schwiegertochter an den Platz, mit Küsschen hier, Küsschen da).
Später sah ich die Frau vor mir eine WhatsApp-Nachricht schreiben, die das Wort „Sécurité“ beinhaltete.

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Securité heißt aber auch „Sicherheitskraft“. Könnte also gut sein, dass sie jemanden mitgeteilt hat, dass XY als Securité dabei ist.
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farmerprojekt
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MartinC. hat geschrieben: 5) Ich liebe ja kühne Klassifikationen... Bei "Timeless" und "La Défense" war für mich die erste Hälfte immer eher die "helle Mylène" und die zweite Hälfte die "düstere Mylène" (mit jeweils etwas Yin und Yang dazwischen). Wie gefällt Euch die These, daß das diesmal irgendwie durchgehend die "düstere Mylène" war, die aber eher eine Playlist der "hellen Mylène" aufgeführt hat...? ;)
Finde ich gut, aber selbst im Konzert sind diese Gegensätze sichtbar… Hell und Dunkel. Gegenwart und Zukunft (?), etc



IMG_0140.jpeg
Und ich weiß nicht wo ich das gelesen habe, mit dem doppelköpfigen Raben, am Anfang, könnte auch für den römischen Gott Janus stehen. Hier ein Auszug aus Wiki…
Wikipedia hat geschrieben: Janus war ursprünglich ein Licht- und Sonnengott, das männliche Gegenbild der Jana oder Diana, und wurde erst allmählich zum Gott allen Ursprungs, des Anfangs und des Endes, der Ein- und Ausgänge, der Türen und der Tore, zum Vater aller Dinge (auch der Quellen) und aller Götter. Sein Name gehört zur gleichen Wortfamilie wie ianua, der lateinischen Bezeichnung für Tür und ianus für jeden unverschlossenen gewölbten Durchgang




IMG_0142.jpeg
IMG_0142.jpeg (42.98 KiB) 448 mal betrachtet



Passend ist es ja für das Gesamtkonzept….
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Timeless - 17/09/2013 - 18/09/2013 - 20/09/2013
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MartinC
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Ich hatte noch eine Impression vergessen zu erwähnen...

9) Normalerweise ist diese Art Punkt nicht weit oben auf meiner Liste, aber ich war/bin dieses Mal sehr angetan von den Kostümen der TänzerInnen. Zum ersten Mal seit sehr langer Zeit passen sie für mich ins Bühnenbild der jeweiligen Szenen und machen sie damit (als "Ballett") zu einem natürlicheren Teil der gesamten Inszenierung. Das war für mich 2006 zum letzten Mal der Fall, danach sahen sie für mich immer etwas so aus, als wäre die Christopher Street Parade falsch abgebogen und versehentlich auf der Bühne eines Jules Verne Theaterstücks gelandet... :kicher:
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Zi5ka
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Ungelesener Beitrag von Zi5ka »

Ich muss auch noch was ergänzen... und zwar habe ich noch einmal nachgezählt und die ersten drei Alben waren gar nicht so krass über-repräsentiert, wie ich das zuerst angenommen hatte. Vermutlich war es einfach die Inszenierung bzw. ihre Outfits, die mich das haben glauben lassen :)
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MartinC
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Da stimme ich Dir absolut zu, das meinte ich unter anderem mit dem "die düstere Mylène singt eine Setlist der hellen Mylène"... :kicher:
Werner
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Erzengel hat geschrieben: 24. Jul 2023, 18:19 Der Sound kann natürlich je nach Position deutlich variieren im Stadion. In Lille war er auch nicht sonderlich gut, aber da sassen wir ganz hinten und haben das Echo der Stadionwand wohl mitbekommen...
Zusammenfassend kann man wohl sagen, dass der Sound im Innenraum generell besser war als auf den Tribünen - erst recht, wenn man dort weiter hinten gesessen hat...

Eigentlich erstaunlich, dass die Tontechniker das nicht im Blick haben oder so wenig Ehrgeiz, das Problem zu lösen.

DASS es perfekt geht, ist durch Pink Floyd und Roger Waters hinlänglich bewiesen worden - da bin ich jedes Mal aufs Neue beeindruckt gewesen...
Werner
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MartinC hat geschrieben: 24. Jul 2023, 22:28
Erzengel hat geschrieben: 24. Jul 2023, 20:39 Die Pausen zwischen den Songs haben mich nicht so sehr gestört. Man hat ja auch gesehen, dass dieses Mal gelegentlich der Laufsteg abgetrocknet werden musste.
Wenn ich mich jetzt nicht komplett irre, gab es eine sehr lange Pause nach dem Acoustic-Abgang und "Sans Contrefaçon" mit der roten Lichterkette an der Bühnenkante. Die Pause fand ich destruktiv, da der ganze finale Abmarsch mit den brennenden Kruzifixen damit dramaturgisch etwas versenkt wurde, und die Crew hat ja sicherlich nicht *nach* ihr hinterhergefeudelt... :kicher:
Rückblickend ist die Sache mit den langen Pausen wirklich das, was mich am meisten gestört hat - das nimmt halt einfach die Spannung extrem raus...

Ich hab halt Anfang des Monats noch einmal den Gegenentwurf gesehen - bei der Dreamworld Tour der Pet Shop Boys. Da ging das atemberaubend Schlag auf Schlag 23 Titel lang mit tollen Übergängen - einfach perfekt.

Klar ist bei Madame die Bühne größer, müssen Kulissen geschoben werden, gibt's Kostümwechsel - aber ich kann nicht glauben, dass das nicht besser ginge...

Im Übrigen gibt es eine Parallele zu Live a Bercy: da gab es auch eine Art Zugabe als Finale und profanes Winken aller zum Abschied- und zu Beginn ist sie damals auch nur einfach von unten hoch gekommen...

PS: ich würde diese Tour auch nach dem zweiten Sehen nicht als Best-Of bezeichnen....
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