von Danielle » 17. Jul 2008, 22:46
Hab den Beitrag gerade erst entdeckt...
Sehr interessante Frage, da würden mich auch noch mehr Meinungen interessieren!
Ich bin seit gut 20 Jahren Fan - mal mehr, mal weniger... Aber was für mich ganz entscheidend ist, das sind die Bilder zu den Texten! Ich hab immer schon ein wenig Schwierigkeiten mit den Interpretationen und stelle oft meine "Fähigkeit zum Verständnis" (ich glaub, das nennt man Intelligenz <img src="
http://www.giorgino.de/forum/mf/smilie6.gif" border="0"> ) in Frage, wenn ich ein neues Lied, bzw. ein Lied zum ersten Mal höre. Da lasse ich mich wirklich mehr von Melodie und "Einwirkintensität" leiten, wenn ich mir dann den Text anschaue, bin ich oft eher verwirrt als aufgeklärt, aber wenn ich dazu dann Bilder sehe (Video oder Bühnenauftritt), bin ich fasziniert. Teils verstehe ich dann endlich, teils finde ich die Bilder, bzw. die Stimmung recht widersprüchlich zum Text... Aber es ist ein ganz neuer Eindruck, wenn ich zu den Lieder auch etwas sehen kann. Ich habe z.B. bei AQLO die meisten Lieder erst lieben gelernt, als ich Bilder dazu hatte, davor fand ich das Album eher nicht so gelungen. Und dann hab ich mich auch noch mal anders mit den Texten beschäftigt.
Allerdings hab ich dabei das Problem, daß ich mich mit Übersetzungen schwer tue - ich hab von einigen Wörtern nur eine Ahnung, aber wenn ich es ganz genau wissen will und eine Übersetzung lese, bekomme ich häufig wieder einen ganz anderen Eindruck und auch, wenn ich Wörter selber nachschlage - es bleibt immer eine Frage offen, ein Zweifel, ein Rätsel... Und ich denke auch, daß genau das diesen Zauber ausmacht. Es ist unheimlich viel Raum für Spekulation und über die Jahre hinweg variiert sogar das Verständnis! Und zum anderen beschäftigt man sich mit der Sprache und man DENKT richtig nach und muß nicht einfach irgendsolche "Oh Baby, Baby... 08/15-Phrasen" hinnehmen.
Und wenn Mylène genau diese Fragen offen läßt und nicht wie die meisten Künstler unter permanentem Erklärungszwang leidet, ist das der beste Weg unsterblich zu werden - an Beaudelaire + Goethe interpretiert man heute ja auch noch rum :-)
Also, was ich damit sagen wollte: ich verstehe die Texte häufig nicht direkt, manchmal nur teilweise und oft anders ;-)
Hab den Beitrag gerade erst entdeckt...
Sehr interessante Frage, da würden mich auch noch mehr Meinungen interessieren!
Ich bin seit gut 20 Jahren Fan - mal mehr, mal weniger... Aber was für mich ganz entscheidend ist, das sind die Bilder zu den Texten! Ich hab immer schon ein wenig Schwierigkeiten mit den Interpretationen und stelle oft meine "Fähigkeit zum Verständnis" (ich glaub, das nennt man Intelligenz <img src="http://www.giorgino.de/forum/mf/smilie6.gif" border="0"> ) in Frage, wenn ich ein neues Lied, bzw. ein Lied zum ersten Mal höre. Da lasse ich mich wirklich mehr von Melodie und "Einwirkintensität" leiten, wenn ich mir dann den Text anschaue, bin ich oft eher verwirrt als aufgeklärt, aber wenn ich dazu dann Bilder sehe (Video oder Bühnenauftritt), bin ich fasziniert. Teils verstehe ich dann endlich, teils finde ich die Bilder, bzw. die Stimmung recht widersprüchlich zum Text... Aber es ist ein ganz neuer Eindruck, wenn ich zu den Lieder auch etwas sehen kann. Ich habe z.B. bei AQLO die meisten Lieder erst lieben gelernt, als ich Bilder dazu hatte, davor fand ich das Album eher nicht so gelungen. Und dann hab ich mich auch noch mal anders mit den Texten beschäftigt.
Allerdings hab ich dabei das Problem, daß ich mich mit Übersetzungen schwer tue - ich hab von einigen Wörtern nur eine Ahnung, aber wenn ich es ganz genau wissen will und eine Übersetzung lese, bekomme ich häufig wieder einen ganz anderen Eindruck und auch, wenn ich Wörter selber nachschlage - es bleibt immer eine Frage offen, ein Zweifel, ein Rätsel... Und ich denke auch, daß genau das diesen Zauber ausmacht. Es ist unheimlich viel Raum für Spekulation und über die Jahre hinweg variiert sogar das Verständnis! Und zum anderen beschäftigt man sich mit der Sprache und man DENKT richtig nach und muß nicht einfach irgendsolche "Oh Baby, Baby... 08/15-Phrasen" hinnehmen.
Und wenn Mylène genau diese Fragen offen läßt und nicht wie die meisten Künstler unter permanentem Erklärungszwang leidet, ist das der beste Weg unsterblich zu werden - an Beaudelaire + Goethe interpretiert man heute ja auch noch rum :-)
Also, was ich damit sagen wollte: ich verstehe die Texte häufig nicht direkt, manchmal nur teilweise und oft anders ;-)