von Erzengel » 12. Mai 2023, 18:12
Deutsche Übersetzung (Reclam

)
Einst, wenn ich mich recht erinnere, war mein Leben ein üppiges Fest, da öffneten sich alle Herzen, da flossen alle Weine.
Eines Abends habe ich mir die Schönheit aufs Knie ge- setzt. – Und ich habe sie bitter empfunden. – Und ich habe sie beschimpft.
Ich habe mich gewappnet gegen die Gerechtigkeit.
Ich bin geflohen. O Hexen, o Elend, o Hass, ihr seid es, denen mein Schatz anvertraut worden ist!
Es gelang mir, jede menschliche Hoffnung schwinden zu lassen in meinem Geist. Über jede Freude, sie zu erdrosseln, bin ich hergefallen mit dem dumpfen Sprung des Raubtiers.
Ich habe die Schinder gerufen, um mich, im Zugrund- gehn, in die Kolben ihrer Gewehre zu verbeißen. Ich habe die großen Plagen gerufen, mich zu ersticken mit dem Sand, dem Blut. Das Unheil ist mein Gott gewesen. Ich ha- be mich hingelegt in den Dreck. Ich habe mich getrocknet an der Luft des Verbrechens. Und ich habe dem Wahnsinn schöne Streiche gespielt.
Und der Frühling hat mir das scheußliche Lachen des Idioten gebracht.
Nun kürzlich, als ich dabei war, den letzten Japser zu tun, habe ich mir vorgenommen, den Schlüssel zu dem al- ten Festmahl wieder zu suchen, bei dem ich vielleicht noch einmal Appetit bekäme.
Die Barmherzigkeit ist dieser Schlüssel. – Diese Einge- bung beweist, dass ich geträumt habe!
»Du sollst Hyäne bleiben usw. ...«, schreit der Dämon her, der mich mit so reizenden Mohnblumen krönte. »Ver- dien dir den Tod mit all deinem Appetit, deiner Ichsucht und allen Todsünden.«
Ach! Davon hab ich zuviel genommen: – Jedoch, lieber Satan, ich beschwöre dich, kein so zürnender Blick! und während du auf die paar kleinen nachträglichen Feigheiten wartest – du, der du den Schriftsteller liebst, dem Beschrei-
5 bung oder Belehrung fernliegt – vermache ich dir diese we- nigen abscheulichen Blätter aus meinem, eines Verdammten, Notizbuch.
Sorry, lässt sich nicht so gut lesen. Bin jetzt aber zu faul, jede Trennung zu korrigieren

Deutsche Übersetzung (Reclam :moral: )
Einst, wenn ich mich recht erinnere, war mein Leben ein üppiges Fest, da öffneten sich alle Herzen, da flossen alle Weine.
Eines Abends habe ich mir die Schönheit aufs Knie ge- setzt. – Und ich habe sie bitter empfunden. – Und ich habe sie beschimpft.
Ich habe mich gewappnet gegen die Gerechtigkeit.
Ich bin geflohen. O Hexen, o Elend, o Hass, ihr seid es, denen mein Schatz anvertraut worden ist!
Es gelang mir, jede menschliche Hoffnung schwinden zu lassen in meinem Geist. Über jede Freude, sie zu erdrosseln, bin ich hergefallen mit dem dumpfen Sprung des Raubtiers.
Ich habe die Schinder gerufen, um mich, im Zugrund- gehn, in die Kolben ihrer Gewehre zu verbeißen. Ich habe die großen Plagen gerufen, mich zu ersticken mit dem Sand, dem Blut. Das Unheil ist mein Gott gewesen. Ich ha- be mich hingelegt in den Dreck. Ich habe mich getrocknet an der Luft des Verbrechens. Und ich habe dem Wahnsinn schöne Streiche gespielt.
Und der Frühling hat mir das scheußliche Lachen des Idioten gebracht.
Nun kürzlich, als ich dabei war, den letzten Japser zu tun, habe ich mir vorgenommen, den Schlüssel zu dem al- ten Festmahl wieder zu suchen, bei dem ich vielleicht noch einmal Appetit bekäme.
Die Barmherzigkeit ist dieser Schlüssel. – Diese Einge- bung beweist, dass ich geträumt habe!
»Du sollst Hyäne bleiben usw. ...«, schreit der Dämon her, der mich mit so reizenden Mohnblumen krönte. »Ver- dien dir den Tod mit all deinem Appetit, deiner Ichsucht und allen Todsünden.«
Ach! Davon hab ich zuviel genommen: – Jedoch, lieber Satan, ich beschwöre dich, kein so zürnender Blick! und während du auf die paar kleinen nachträglichen Feigheiten wartest – du, der du den Schriftsteller liebst, dem Beschrei-
5 bung oder Belehrung fernliegt – vermache ich dir diese we- nigen abscheulichen Blätter aus meinem, eines Verdammten, Notizbuch.
Sorry, lässt sich nicht so gut lesen. Bin jetzt aber zu faul, jede Trennung zu korrigieren :eingenwilligerpc: