[Sängerin] Julia

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imagine
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Julia

Ungelesener Beitrag von imagine »

Ich habe mir noch kein Urteil bilden können, dazu muss ich's nochmal komplett anhören. Musikalisch hört man Laurent meiner Meinung nach auf jeden Fall raus - allerdings auch die schon mal von Martin (?) angesprochene Komponierblockade :dunno: Die Melodien erinnern mich stellenweise an Alizée. Ich weiß nur noch nicht, ob ich das gut finde oder nicht :D
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Erzengel
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Julia

Ungelesener Beitrag von Erzengel »

Habe mal ein bisschen reingehört. Ist überwiegend wirklich eher belanglos. Keine Ahnung, welche Texte Mylène dazu geschrieben hat, aber die Musik ist ziemlich von der Stange. Das Debut von Alizée war besser.
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imagine
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Ungelesener Beitrag von imagine »

Ja leider... Irgendwie kann ich durchaus nachvollziehen, dass es nach Monkey me bisher kein neues MF/LB Album gab :dunno:
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Erzengel
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Julia

Ungelesener Beitrag von Erzengel »

imagine hat geschrieben: 23. Jun 2020, 12:11 Ja leider... Irgendwie kann ich durchaus nachvollziehen, dass es nach Monkey me bisher kein neues MF/LB Album gab :dunno:
Man kann andererseits auch froh darüber sein. „Interstellaires“ und „Rolling Stone“ waren musikalisch erheblich besser als das, was Julia hier bietet. Und beide Alben höre ich auch lieber als „Monkey me“
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MartinC
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Julia

Ungelesener Beitrag von MartinC »

Ich denke zunächst einmal, daß ein Vergleich mit "Gourmandises" nicht ganz gerecht ist, da letzteres zur Zeit des zweiten kreativen Höhenflugs ihrer musikalischen Partnerschaft entstanden war, und - nach allem was so durchgesickert ist - ursprünglich ein Farmer-Album hätte werden sollen.

Ein besserer Vergleich wäre somit "Mes Courants Electriques", das sie sich damals nach dem Erfolg von "Gourmandises" kurzfristig aus den Rippen schneiden mußten. Und tatsächlich klingt das "Julia" Album ziemlich exakt wie ein Klon von "Mes Courants Electriques". Das einzige Stück, das ich mir von/für Farmer selbst vorstellen könnte, wäre "My Lovely Day", bei "9 Vies" klingt Julia *exakt* wie ein Alizée-Zylon, bei den anderen Stücken hat sie einen mini-minimal erwachseneren Charakter in den Vocals.

Ich finde das Album, objektiv gesehen, nicht schlecht. Für deutsche Verhältnisse wäre es ein exzellentes Pop-Album, für französische Maßstäbe ist es ein "ordentliches" Album. Nach der initalen "Sexto"-Single hatte ich mal befürchtet, das Ganze würde zum Fremdschämen, dem ist absolut nicht so.

Trotzdem finde ich das Album irgendwie sehr irritierend, um nicht zu sagen etwas verstörend... weil ich durch einen gewissen Zufall grade dieser Tage über ein anderes Album geschrieben habe, das mich ziemlich irritierte, und nun irritiert mich doppelt, daß ich bei Julia auf das Gleiche anders reagiere.

Vor zwei Wochen hatte ich "Hate For Sale" von den Pretenders auf den Tisch bekommen, und das Album klingt, als wäre es aus einem Wurmloch aus einem anderen Paralleluniversum gefallen. Wer mit der Band nicht so affin ist, die Hälfte der Pretenders ist 1982 nach zwei LPs innerhalb weniger Monate verstorben, und alle Inkarnationen danach waren für mich niemals mehr die gleiche Band (auch wenn ich die meisten ihrer Platten weiter mochte). Jetzt haben sie ein Studioalbum gemacht, das *exakt* wie ein fiktives drittes Album der alten Band klingt, und ich mußte mich fragen, warum ich darüber so glücklich bin, obgleich ich es *nicht* mag, wenn alte Leute versuchen, wieder jung zu sein...

Und warum ich "Hate For Sale" so sehr mag, aber ein "drittes altes" Alizée-Album so ganz grundsätzlich befremdlich finde... vielleicht weil 40 Jahre mehr Distanz schaffen, als 20 Jahre...?

Ich fand ehrlich gesagt "Appelle mon numéro" schon merkwürdig anachronistisch, eine schöne Melodie, aber eher ein Alizée-Stück und bereits 2009 irgendwie ein wenig aus der Zeit gefallen. Und auch die sporadischen weiteren Boutonnat-Songs, "Drôle de Creepie", "C'est pas l'heure", sogar "Du temps" - das ist mir alles immer wie aus einer Vergangenheit gewesen, als wären es alte Songs von 2000 aus einer Schublade.

Insofern hatte mich "Monkey Me" überrascht, das ich übrigens nicht so schwach finde, wie die Mehrzahl hier - weil es zumindest einen leichten eigenen stilistischen Ton hatte, der sich von den jeweiligen früheren Alben unterschied.

Ich denke, was mich an Julia jetzt so irritiert, ist einfach das Konstrukt dahinter. Einer Rockband unterstellt man immer irgendwie, daß "sie es ernst meint", und wenn sie nach 40 Jahren die eigene Vergangenheit wieder besucht, dann funktioniert es eben entweder, oder nicht.

Aber Alizée war ja eine Puppe an den Fäden, so wie Julia, und wenn nun nach 20 Jahren genau so eine Puppe wieder genau das gleiche singt und tanzt, dann stellt sich die Frage... Warum? :gruebel:

Was ist eigentlich aus Lisa Gautier geworden? Es hieß damals, Madame wolle ein Album mit ihr machen, aber dann ist sie irgendwie spurlos verschollen...

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Ungelesener Beitrag von imagine »

Mal abgesehen davon, dass Gourmandises ja keiner erwähnt hat, muss ich dir beim Vergleich mit Mes Courants Electriques in der Tat zustimmen. Passe... comme tu sais könnte wirklich das dritte, aber nie entstandene MF/LB/Alizée-Album sein. Ich hatte ja bereits geschrieben, dass mich das Album stellenweise an die Songs erinnert.

Ich kann mir nur vorstellen, dass die beiden ihre... junge Seite... herauslassen möchten... wenn man irgendwie versteht was ich meine :D
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THomasHH
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Ungelesener Beitrag von THomasHH »

Da ich weder Alizée noch Julia kenne/höre, kann ich jetzt zum eigentlichen Thema nichts sagen.

Aber etwas Interessantes möchte ich trotzdem loswerden, nachdem Monkey Me bereits zweimal erwähnt wurde.
Als ich MM das erste Mal hörte, fand ich es mies. Mit der Zeit habe ich es in mein Herz geschlossen. Es hat gedauert, aber es ist mein Lieblingsalbum der 2010er-Jahre. Ich denke, weil es das ist, was Martin schrieb, weil es anders ist.

Was ich bis heute leider immer noch mies finde, ist der Sound der CD. Sie ist ein Opfer des Loudness-War.
Keine Ahnung ob die LP dieses Problem auch hat, wahrscheinlich nicht.
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MartinC
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Ungelesener Beitrag von MartinC »

imagine hat geschrieben: 23. Jun 2020, 18:14Mal abgesehen davon, dass Gourmandises ja keiner erwähnt hat
Das bezog sich auf Erzengel, der (richtigerweise) "Das Debut von Alizée war besser" geschrieben hat, und ich denke damit ist Gourmandises gemeint...

Oder meintest Du Psychédélices als ihr "eigenes" Debut?
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imagine
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Ne, ich hab den Post-Teil irgendwie ignoriert :pooh1: Aber ja, Psychédélices ist in der Tat auch ein eigenes Debut bzw. ein Neuanfang gewesen.
THomasHH hat geschrieben: 23. Jun 2020, 18:42 Da ich weder Alizée noch Julia kenne/höre, kann ich jetzt zum eigentlichen Thema nichts sagen.
Dann wird's Zeit :moral:
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THomasHH hat geschrieben: 23. Jun 2020, 18:42 (...)

Was ich bis heute leider immer noch mies finde, ist der Sound der CD. Sie ist ein Opfer des Loudness-War.
Keine Ahnung ob die LP dieses Problem auch hat, wahrscheinlich nicht.
Das ist jetzt ein heikles Thema :kicher: ... ich bin da ja vor ein paar Monaten sehr heftig von einem Mitglied hier genau deswegen angegangen worden (weiß nicht, ob er hier immer noch mitliest :dunno: ). Er hatte allerdings auch überhaupt nicht verstanden, was ich sagen wollte :irre:

Ich habe mir vor einem Jahr, als ich in Nanterre bei Mylène war, die "Monkey me" als LP gekauft, weil sie im FNAC so provozierend rumstand ;)
Ehrlich gesagt finde ich schon, dass die LP besser klingt, weil eben weniger übersteuert. Ich finde "Monkey me" auch nicht schlecht. Das wäre übertrieben, zumal das im Anschluss meine erste Tour war, die ich live sehen durfte. Ich mag aber "Bleu noir" und die beiden letzten Alben insgesamt doch lieber.

Aber zurück zu Julia. Ich habe mir das Album jetzt einmal bei Spotify angehört. Es gab ein oder zwei Songs, die mir positiv aufgefallen sind. Was mich nervt, ist der Sound, der mir zu kalt und elektronisch klingt. Etwas mehr akustische Instrumente oder eine Gitarre ab und zu wären nicht verkehrt gewesen.
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