Umgekehrt muss ich zugeben, dass ich von den Puhdys noch nie bewusst einen Titel gehört habe
13.09.13 Paris * 15.10.13 Straßburg * 15.11.13 Brüssel 11.06.19 Paris * 12.06.19 Paris * 22.06.19 Paris
03.06.23 Lille * 17.06.23 Genf * 22.07.23 Brüssel
27.09.24 Paris * 28.09.24 Paris * 01.10.24 Paris
Ich kenne (wenn ich ehrlich bin) auch nur erschreckend wenig von der Band, und auch wenn der Vergleich natürlich völlig absurd ist, spiele ich immer gerne des Teufels Advokat und würde dann zur Verteidigung des Fragestellenden sagen, daß die frühen The Who vor allem auch über ihre extreme "Englishness" charakterisiert sind, und die frühen Puhdys vielleicht vergleichbar das Lebensgefühl der einfachen kleinen Leute in der DDR eingefangen haben.
Ich kannte (kenne) nur Teile der ersten 3-4 Alben und nach der Debüt-LP spielten sie so eine Art "Hausfrauen-Prog" mit sehr gestelzten literarischen Texten von der "Mein Gott ist das beziehungsreich..." Sorte.
Aber ihr Debütalbum kannte ich damals komplett und es klingt total anders als der gesamte Rest ihrer Karriere. Es war der Soundtrack des Films "Die Legende von Paul und Paula", den ich sehr interessant fand (auch wenn es der Lieblingsfilm von Du-weißt-schon-wer ist) und die Musik darauf ist im Grunde eher schräger Indie-Rock/Beat mit deutschen Texten. Wie dieses hier:
Obgleich ebenso absurd, würde ich sie (die ganz frühe Band, natürlich) dann aber eher mit den Small Faces und nicht mit The Who in Relation setzen.
Danach machten sie ein Cover-Album mit englischen Songs und alles danach war dann überhaupt nicht mehr meine Tasse Tee. Aber "Paul & Paula" (den Soundtrack) finde ich unerwartet und überraschend hörenswert.