Viele der alten Videos sind in 4:3 auf Film gedreht und jegliches moderne Breitbild schneidet mal mehr, mal weniger von der eigentlich intendierten Information weg. Das ist ja nicht zufällig in 4:3 gedreht, geschnitten und veröffentlicht worden, sondern der Regisseur hat sich dabei was gedacht. Nur ein paar schnelle Beispiele, wie sich das auswirkt:
Interessant ist daher, sich die analogen Originale auf Laser Disc anzusehen. Da ist nicht nur das ganze, eigentlich gedrehte Bild drauf, sondern man kann auch noch Filmkorn erkennen (natürlich nicht auf den Bildern meiner hier sehr miesen Digitalisierung). Die Qualität ist den ziemlich schlecht gemasterten DVDs weit überlegen, vom Ton gar nicht zu reden.
Ist aber sicher auch ein bisschen Ansichtssache, was man lieber mag - ich persönlich war noch nie Fan von DVD, die immer etwas verschmiert rüberkommt. Laser Disc hab ich selber erst kürzlich entdeckt und mich seither gefragt, wie das 40 Jahre lang an mir vorbeigehen konnte...
Das Problem betrifft übrigens ebenfalls eine Unmenge an alten Filmen, auch hier nur ein Beispiel: Breakfast Club. Viele davon wurden seit der Laser Disc noch nie im Originalformat veröffentlicht.
Diese 16:9 und sonstigen Breitbild-Geschichten sind oft reiner Marketingbullshit und bieten in Wirklichkeit viel zu häufig weniger statt mehr fürs Geld.