Studio-Album L'emprise - 25. November 2022
- Erzengel
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Studio-Album L'emprise - 25. November 2022
Habe es auch erst einmal gehört. (vielen Dank noch)… ja, weiß noch nicht so richtig. Vielleicht ein bisschen zu episch … aber Tendenz ist schon positiv.
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03.06.23 Lille * 17.06.23 Genf * 22.07.23 Brüssel
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Diese Erfahrung habe ich gerade mit Mylène mehrfach gemacht.
Monkey Me habe ich nach dem ersten Hören abgeurteilt, inzwischen ist es mein Lieblingsalbum der 2010er-Jahre.
Ich bin willensstark und trotzdem schwach, eigensinnig und trotzdem Team-fähig, gefühlvoll und trotzdem kühl, tolerant und trotzdem egoistisch, depressiv und trotzdem voller Lebensfreude...
© dEnTrElEsMoRtS
„Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung.“
Heinrich Heine
"Jeder Idiot kann mit einer Krise fertig werden. Aber das alltägliche Leben, Tag fuer Tag, das macht dich fertig."
"Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein."
"Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind."
"Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom."
© Albert Einstein
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- imagine
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Link für mich bitte!
FNAC hat heute den Kaufpreis eingezogen, also schätze ich mal, dass meine CD unterwegs ist
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Was seid ihr alle ungeduldig. Ich bin enttäuscht und hasse Leaks.
Ich gedulde mich dann mal weitere 7 Stunden.
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L'amour de ma vie, c’est mélancolie.
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Mal vorhören, bevor das Album morgen auf Arbeit in Dauerschleife läuft
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Ein kleines „Behind the scenes“, von Woodkid gepostet, von Mylène gefilmt:
Dazu passend ein Foto:
Dazu passend ein Foto:
L'amour de ma vie, c’est mélancolie.
- Erzengel
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Mit „vielleicht zu episch“ meinte ich übrigens gestern, dass ich das Album beim ersten Durchgang als ungewöhnlich ruhig empfunden habe.
Die meisten schnellen Reaktionen bei mylene.net sind erwartungsgemäss begeistert, aber auch nicht alle. Ich schreibe spontan mal ein paar Dinge, die ich eher kritisch sehe.
Am wenigsten gefällt mir der Moby Song „Rallumer les étoiles“ bisher, passt irgendwie nicht und bestätigt noch mal meine Meinung, warum ich seine eigenen Alben nicht mag.
Der Song „L‘Emprise“ erinnert mich vielleicht zu sehr an „À tout jamais“ - gleicher Aufbau, ähnlicher Refrain.
„Rayon vert“ ist übrigens in meiner Anerkennung deutlich gestiegen, in beiden Versionen höre ich ihn sogar gerne. Obwohl ich immer noch denke, dass Mylène ihn hätte anders einsingen sollen.
Insgesamt ist das Album extrem melodisch und „wohlklingend“, hat weniger Ecken als „Desobéissance“ - ob ich das auf Dauer gut finde, wird sich zeigen.
Zu den beiden Darius Keeler Stücken - sie gefallen mir weniger als seine Kompositionen für „Bleu Noir“, Klingen ein wenig so, als habe er sie für Archive verworfen.
… das klingt jetzt nicht so begeistert, aber so negativ ist es nicht gemeint … ich höre oft am Anfang bei einem Album eher auf Dinge, die mir missfallen. Habe schon beim dritten Durchgang (zwei habe ich gestern noch geschafft) sehr viele positive Eindrücke gesammelt…
Die meisten schnellen Reaktionen bei mylene.net sind erwartungsgemäss begeistert, aber auch nicht alle. Ich schreibe spontan mal ein paar Dinge, die ich eher kritisch sehe.
Am wenigsten gefällt mir der Moby Song „Rallumer les étoiles“ bisher, passt irgendwie nicht und bestätigt noch mal meine Meinung, warum ich seine eigenen Alben nicht mag.
Der Song „L‘Emprise“ erinnert mich vielleicht zu sehr an „À tout jamais“ - gleicher Aufbau, ähnlicher Refrain.
„Rayon vert“ ist übrigens in meiner Anerkennung deutlich gestiegen, in beiden Versionen höre ich ihn sogar gerne. Obwohl ich immer noch denke, dass Mylène ihn hätte anders einsingen sollen.
Insgesamt ist das Album extrem melodisch und „wohlklingend“, hat weniger Ecken als „Desobéissance“ - ob ich das auf Dauer gut finde, wird sich zeigen.
Zu den beiden Darius Keeler Stücken - sie gefallen mir weniger als seine Kompositionen für „Bleu Noir“, Klingen ein wenig so, als habe er sie für Archive verworfen.
… das klingt jetzt nicht so begeistert, aber so negativ ist es nicht gemeint … ich höre oft am Anfang bei einem Album eher auf Dinge, die mir missfallen. Habe schon beim dritten Durchgang (zwei habe ich gestern noch geschafft) sehr viele positive Eindrücke gesammelt…
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- MartinC
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Studio-Album L'emprise - 25. November 2022
Ich bin wunderbar unentschlossen, ob ich mir die MP3s ein zweites Mal anhören soll, oder auf die Lossless CD warte... mal schauen, ob FNAC bzw. DPD es mit Samstag gebacken bekommen.
Ich muß gestehen, daß ich beim Hören einigermaßen geschockt war, da ich das *überhaupt* nicht so erwartet hatte wie es ist und klingt. Mal sehen ob/wie es sich abnutzt, und wie die "richtige" CD klingt.
Daher (mit dem Risiko, sich nach nur einem beschränkten Anhören aus dem Fenster zu lehnen) ein paar erste Gedanken...
1) Das Album klingt merkwürdig "alt" was die Atmosphäre angeht, wie eine Reminiszenz an die frühen Jahre.
2) Waren die letzten Alben "Eurodance" mit 1-2 Alibi-Balladen, ist es ein Balladen-Album mit 1-2 Eurodance Alibi-Tracks.
3) ...und selbst da wird eins noch durch die "Piano Voix" Fassung relativiert.
4) Archive werden offenbar im Netz gebasht, was ich so nicht sehe. Es ist halt kein neues "Diabolique" drauf, aber (nur) verglichen mit "Leila" und "Light Me Up" liegen die beiden Tracks in dem Fahrwasser - mehr melodische Soundscapes als klassische Songs. Ich muß gestehen, daß ich "Do you know who I am" bei dem nur einmal Anhören unglaublich mochte, grade weil es so monoton und mantra-haft läuft.
5) Der Verlierer scheint mir klar Moby zu sein, den ich auf "Bleu Noir" *sehr* mochte (Sorry ThomasHH... ) Aber diese anderthalb Tracks von ihm klingen für mich auf eine "sehr altmodische Weise modern", ESC-like, während alles andere auf eine "sehr neue Art alt" klingt.
6) Woodkid ist für mich die absolute Überraschung. Ich finde, seine dramatischen/epischen Balladen klingen genau so, wie Boutonnat sie schreiben würde, wenn er es noch könnte, und stilistisch nicht mehr der Zeit von vor 20 Jahren nachrennen würde, wie bei Julia.
Mal schauen, ob ich jetzt kompletten Blödsinn verzapft habe, wenn ich das "richtige" Album dreimal gehört habe...
Ich muß gestehen, daß ich beim Hören einigermaßen geschockt war, da ich das *überhaupt* nicht so erwartet hatte wie es ist und klingt. Mal sehen ob/wie es sich abnutzt, und wie die "richtige" CD klingt.
Daher (mit dem Risiko, sich nach nur einem beschränkten Anhören aus dem Fenster zu lehnen) ein paar erste Gedanken...
1) Das Album klingt merkwürdig "alt" was die Atmosphäre angeht, wie eine Reminiszenz an die frühen Jahre.
2) Waren die letzten Alben "Eurodance" mit 1-2 Alibi-Balladen, ist es ein Balladen-Album mit 1-2 Eurodance Alibi-Tracks.
3) ...und selbst da wird eins noch durch die "Piano Voix" Fassung relativiert.
4) Archive werden offenbar im Netz gebasht, was ich so nicht sehe. Es ist halt kein neues "Diabolique" drauf, aber (nur) verglichen mit "Leila" und "Light Me Up" liegen die beiden Tracks in dem Fahrwasser - mehr melodische Soundscapes als klassische Songs. Ich muß gestehen, daß ich "Do you know who I am" bei dem nur einmal Anhören unglaublich mochte, grade weil es so monoton und mantra-haft läuft.
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6) Woodkid ist für mich die absolute Überraschung. Ich finde, seine dramatischen/epischen Balladen klingen genau so, wie Boutonnat sie schreiben würde, wenn er es noch könnte, und stilistisch nicht mehr der Zeit von vor 20 Jahren nachrennen würde, wie bei Julia.
Mal schauen, ob ich jetzt kompletten Blödsinn verzapft habe, wenn ich das "richtige" Album dreimal gehört habe...
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Studio-Album L'emprise - 25. November 2022
Ich habe das Album jetzt drei Mal durch und kann das meiste unterschreiben. Die Kooperation mit Woodkid war sicher eine gute Idee. Schon „Invisibles“ als erster Track gibt die ganze Richtung des Albums vor. Ich war überrascht, dass das Album mit einer Ballade beginnt, aber wie Du schreibst, gibt es ja überwiegend Balladen. Mich erinnert die Stimmung ein wenig an die „Melancholia…“ Playlist, die letztes Jahr auf Spotify veröffentlicht wurde.
Betreffend Archive. Ich mag die sehr gerne und habe sie auch schon live gesehen. Das Internet mag ja auch keine differenzierte Kritik. Nein, ein neues „Diabolique“ ist sicher nicht dabei, aber „Ne plus renaître“ könnte ich mir schon sehr gut im Konzert vorstellen.
Betreffend Archive. Ich mag die sehr gerne und habe sie auch schon live gesehen. Das Internet mag ja auch keine differenzierte Kritik. Nein, ein neues „Diabolique“ ist sicher nicht dabei, aber „Ne plus renaître“ könnte ich mir schon sehr gut im Konzert vorstellen.
13.09.13 Paris * 15.10.13 Straßburg * 15.11.13 Brüssel
11.06.19 Paris * 12.06.19 Paris * 22.06.19 Paris
03.06.23 Lille * 17.06.23 Genf * 22.07.23 Brüssel
27.09.24 Paris * 28.09.24 Paris * 01.10.24 Paris
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Studio-Album L'emprise - 25. November 2022
In vielen Punkten stehe ich auf eurer Seite. Das Album ist unerwartet stark von Balladen durchzogen. Ich würde den vorsichtigen Schritt wagen und es als ihr symphonischstes Album betiteln. Es wirkt auf mich ein wenig wie das Kind von Bleu noir und Avant que l'ombre – im besten Sinn! Die Aussage mag vielleicht etwas abfällig von meiner Tastatur stammen, wo ich schließlich kein großer Fan beider Alben bin. Nichtsdestoweniger lassen sich im neuesten Machwerk der Dame viele gute Melodien finden.
Entgegen der bisher scheinbar vorherrschenden Meinung ist meine Lieblingsnummer die Moby-Produktion. Es hat etwas euphorisierendes für meine Ohren. Ich kann es mir gut live vorstellen. Meine nebenherigen Favoriten sind die Leadsingle „À tout jamais“ sowie „Ode á l'apesanteur“. „Rayon vert“ gewinnt im Kontext des gesamten Albums sehr an Wert. Live würde ich die Piano-Version für den Akustik-Teil vorziehen. Welche Chancen ich mir sonst noch für Nevermore2023 errechne, hebe ich mir für die Single-Remixe und das Forum-Wettspiel auf.
Was den Titel des Albums angeht, halte ich es wie Erzengel: Es ähnelt in Struktur, Melodie und Instrumentalisierung zu sehr „À tout jamais“, als dass es irgendeinen Mehrwert darstellt. Die Tracks sind Geschwister. Da hätte sie sich auch mit ATJ als Titel begnügen können, aber des Künstlers Gedankengänge sind unergründlich.
Nachdem das erste Schockhören überwunden ist, veranschlage ich die Platte mit einer 7 out of 10. Gleichwohl ich als Dance-/Elektro-Pop-Liebhaber eher die poppigeren Nummern bevorzuge, muss ich die Produktion und den Schreibstil der Balladen neidlos anerkennen.
Entgegen der bisher scheinbar vorherrschenden Meinung ist meine Lieblingsnummer die Moby-Produktion. Es hat etwas euphorisierendes für meine Ohren. Ich kann es mir gut live vorstellen. Meine nebenherigen Favoriten sind die Leadsingle „À tout jamais“ sowie „Ode á l'apesanteur“. „Rayon vert“ gewinnt im Kontext des gesamten Albums sehr an Wert. Live würde ich die Piano-Version für den Akustik-Teil vorziehen. Welche Chancen ich mir sonst noch für Nevermore2023 errechne, hebe ich mir für die Single-Remixe und das Forum-Wettspiel auf.
Was den Titel des Albums angeht, halte ich es wie Erzengel: Es ähnelt in Struktur, Melodie und Instrumentalisierung zu sehr „À tout jamais“, als dass es irgendeinen Mehrwert darstellt. Die Tracks sind Geschwister. Da hätte sie sich auch mit ATJ als Titel begnügen können, aber des Künstlers Gedankengänge sind unergründlich.
Nachdem das erste Schockhören überwunden ist, veranschlage ich die Platte mit einer 7 out of 10. Gleichwohl ich als Dance-/Elektro-Pop-Liebhaber eher die poppigeren Nummern bevorzuge, muss ich die Produktion und den Schreibstil der Balladen neidlos anerkennen.
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