Ich habe das Album auch erst einmal durchgehört und nebenbei gearbeitet, deshalb ist das natürlich noch keine komplett fundierte Meinung.

Dennoch, mein erster Eindruck:
Besser als das AQLO-Album (was aber auch nicht sonderlich schwer ist

.
Keine Totalausfälle wie bei AQLO (Ange parle-moi etc.).
Allerdings ist dies auch das erste Mylène-Album, auf dem für mich kein einziger 4-Sterne-Song drauf ist (um mal in der iTunes-Bewertung zu sprechen - 5 ist Max.; auf "Innamoramento" waren fast alle Lieder zwischen 4 und 5 *), d.h, es sticht nichts wirklich heraus. "Nett" ist so das Hauptattribut, das ich den meisten Songs geben würde.
Auf den ersten Blick gefällt mir "Paradis inanimé" am besten, auch wenn das vom Sound her wie Kim Wilde/Nena/Alizée klingt.
Das einzig düstere an der CD scheint mir das Cover zu sein, aus ist's mit der schwarzen Witwe vergangener Tage.
Den brummelnden Basslauf von "Dégeneration" scheint Mylène so toll zu finden, dass er gleich 3 Songs "ziert"
Musikalisch hätte man einiges mehr aus den teilweise guten Songideen herausholen können - das ist mir manchmal zu gewollt (gerade bei den "Techno" (haha)-Songs). Wie ich eben auch konstatieren muss, dass sich Mylène musikalisch nicht wirklich weiter entwickelt... (was nicht per se schlimm ist, aber wenn sie z.B. Sigur Rós so toll findet, würde ich mir SOLCHE Einflüsse mal wünschen, statt jetzt eher nur Plätscher- oder Tanzpop.)
Also ich sag mal, der erste Eindruck: so lala. Wenigstens bin ich nicht so entsetzt wie nach AQLO.
